
Berührend, überraschend, bemerkenswert
Zitate, die uns auf unserer Tour begegnet sind
Auf dieser Seite findet Ihr die schönsten, überraschendsten, berührendsten Zitate aus unseren Interviews. Diese können Lust machen auf die jeweilige Folge, sollen Euch aber vor allem als Inspiration dienen für Euch selbst und Euren Lebensweg! Viel Spaß beim Stöbern!
Sebastian Westphal - Folge 13
„Was mich gerade am meisten begeistert ist, dass wir in den nächsten Jahren einen Paradigmenwechsel erleben werden. Die IT, welche immer sehr stark individuell organisiert war […], wird sich den aktuellen Zustand auf mittelfristige Sicht so nicht mehr leisten können. Aus Kostengründen und weil die Technologien immer komplexer werden. […] Ich glaube wir werden gerade im Bereich der IT sehen, dass wir uns viel breiter aufstellen und ein viel besseres Verständnis dafür haben müssen, was genau in der IT abläuft.“
Sebastian Westphal - Folge 13
„Ich glaube, dass [die Veränderungen in der IT in den nächsten Jahren] für die Führungskräfte eine totale Abkehr von dem, was sie die letzten 20 Jahre gelernt und gelehrt bekommen haben, bedeutet. Wir sind KPI-gesteuert, mit allen negativen und positiven Seiten […] und das hat dazu geführt, dass wir diese langfristigen Trends und Bewegungen nie wirklich langfristig beantwortet haben, sondern einmal im Jahr gebaut und geworfen haben. Und das ist, wenn ich grundsätzlich technologischen Veränderungen folgen möchte eine unfassbare Herausforderung.“
Christina Roth - Folge 12
„Warum schaffen wir das in Deutschland nicht gute Führungskräfte auszubilden? Und das ist dann egal ob ich in der freien Wirtschaft bin oder im wissenschaftlichen Betrieb. Ich habe viele sehr schlechte Führungskräfte kennengelernt und das war dann auch nochmal für mich ein Antrieb selbst diese Rolle so einzunehmen, wie ich sie einnehme. Ich möchte in Führung gehen […] und ich möchte Menschen befähigen.“
Christina Roth - Folge 12
„Ich glaube es würde helfen geteilte Leadership-Aufgaben in einem Team zu haben. Das man eine männliche und eine weibliche Führungskraft hat, die ein Team leiten. Das funktioniert dann auch viel besser, wenn man sich gegenseitig unterstützt und zuarbeitet. So kann man auch auf die unterschiedlichen Perspektiven eingehen und viel besser reagieren. […] Und man kann verschiedene New Work-Modelle viel besser umsetzen.“
Christina Roth - Folge 11
„Wissenschaft kennt nur Wissenschaft, das ändert sich zwar auch gerade ein bisschen […] aber trotzdem ist das ein sehr geschlossenes homogenes System. Es wird auch gar nicht der Karriereweg aufgemacht, woanders hinzugehen und das mitzunehmen, was man gelernt hat. Mir ist auch erst relativ spät in meinem Werdegang aufgefallen, was ich alles gelernt habe und wovon ich noch heute profitiere.“
Christina Roth - Folge11
„Ich bin auch zu allen Jobmessen gegangen, weil ich gar nicht sagen konnte, welche Arbeitsfelder gibt es eigentlich. Wir sind ja heute auch so spezialisiert, es gibt so viele Begrifflichkeiten da draußen, dass wenn man nicht aus dem Feld kommt, man nicht weiß, was sich dahinter überhaupt versteckt.“
Martina Böhm - Folge 10
„Für mich persönlich bedeutet gute Führung, dass man selbst für sich eine gute Erdung hat und einen stabilen Kompass, ein klares Wertegerüst, was einen einordnenbar macht, für Mitarbeitende und Menschen mit denen man zusammenarbeitet. Der zweite Aspekt für mich ist das Thema Inspiration, den Leuten Ziele und eine Vorstellung davon geben, was man erreichen kann und gemeinsam erreichen möchte.“
Martina Böhm - Folge 10
„Jeder – ob im Beruf oder auch Zuhause – glaubt ja immer, der andere müsste sehen was los ist und müsste dementsprechend agieren, aber gerade in Stresssituationen ist es so, dass die Leute sich auf ihre Themen fokussieren und es nicht schaffen sich in die Situation des jeweils anderen wirklich hineinzuversetzen. Und wenn man nicht aktiv ausspricht, worauf es gerade ankommt, dann führt das einfach zu noch mehr Stress.“
Ann Troy-Inniss - Folge 9
„Kunden kommen zu mir mit der Ansage: ‚Ich muss mal Englisch lernen‘. Dann muss man erstmal hinterfragen, was möchte man genau? Weil wenn man ein Ziel hat, ist alles viel besser! Und vor allem ist das viel kürzer.“
Ann Troy-Inniss - Folge 9
„Das war wirklich was total anderes [als Irin in Deutschland]! Mich hat das Essen oder alleine schon dieses Formelle irritiert! Ich erinnere mich an eine Szene an einer Bushaltestelle. Da kam ein älteres Pärchen vorbei und ich sagte ‚Guten Morgen‘ und die gingen weiter. Und dann kam sie zurück und fragte mich ‚Kennen wir uns?‘ Weil das nicht üblich war.“
Stephan de Buhr - Folge 8
„Es kommt immer darauf an, mit welcher Motivation das macht: Macht man das um den Harken dahinter setzten zu können, oder will man wirklich die Leute mitnehmen und ihnen sagen was passieren wird. Das Zweite ist, glaube ich, nicht so häufig der Fall.“
Stephan de Buhr - Folge 8
„Das Problem ist natürlich auch bei Umorganisationen – wenigstens vermute ich das manchmal – dass eigentlich gar nicht gewusst wird, in welche Richtung gegangen wird. Insbesondere durch die jetzigen Veränderungen – Arbeit 4.0, die Digitalisierung – weiß selbst der Arbeitgeber gar nicht, was in zwei Jahren der Fall sein wird.“
Sven Rottenberg - Folge 7
„Der Machiavelli hat mal gesagt: ‚Wenn du grausam sein musst, sei es gleich am Anfang‘. Das ist etwas, was mir zu Beginn meiner Stelle als Direktor an der Uni Bern manchmal durch den Kopf gegangen ist. Aber ich muss sagen, da kann ich doch nicht so ganz zustimmen. Ich denke, dass es wichtig ist früh zu erkennen, dass es Veränderung braucht und früh an dem Ziel zu arbeiten, wo man hinmöchte. Ich würde da aber, aus meiner Erfahrung heraus, dazu raten, das in kleinen Schritten zu tun.“
Sven Rottenberg - Folge 7
„Als Führungskraft braucht es eine dicke Haut denke ich. Ich finde es immer gut zuzuhören und Dinge zu besprechen. Es ist sicherlich wichtig, dass die Leute das Gefühl haben, ich nehme das ernst und kümmere mich darum. Und selbst wenn man nicht immer sofort eine Lösung hat, allein, dass sie merken, das ist bei mir angekommen, dass da etwas nicht richtig läuft, hilft schon.“
Andreas Däfler - Folge 6
„Der Schlüssel ist sich immer dem System bewusst zu sein und system-intelligent zu handeln. Das wird oft nicht gemacht, sondern aus einem Reflex gehandelt oder aus der Intuition. Das ist oft gerade nicht system-intelligent, weil man dann sehr in seinem direkten Umfeld bleibt und man guckt nicht über den Tellerrand.“
Andreas Däfler - Folge 6
„Wenn man ein Unternehmen transformieren möchte, dann kommt man an der Kultur nicht vorbei und die verändert sich nicht von selbst. Dafür braucht es viel Kommunikation. Da reichen nicht Excels und PowerPoints, da braucht es Kommunikation auf vielen Ebenen.“
Markus Conrad - Folge 5
„Ein Projektmotto in Norddeutschland war: Ist so.
Übersetzt für die Süddeutschen heißt das: Wir machen das jetzt erstmal so, anpassen können wir später, diskutieren tun wir da nicht lange drüber, sondern wir nehmen erstmal die Lösung an und wir bitten alle mitzumachen.“
Markus Conrad - Folge 5
„Veränderungen geben mir Energie. Wenn ich irgendwo lange an einem Ort bin und lange das Gleiche mache, dann flaut die Energie so ab und muss ich wieder los und Energie sammeln.“
Anja Hoffmann-Plath - Folge 4
„Der Schritt in die Selbstständigkeit fiel mir am Anfang gar nicht leicht, weil ich ein festes Einkommen hatte und eine Krankenver-sicherung. Und dann zu sagen, ich mache nur noch die Hundeschule, das hat bei mir 2 Jahre gedauert.“
Anja Hoffmann-Plath - Folge 4
„Die größte Herausforderung bei der Selbstständigkeit ist: Du bist für alles verantwortlich!“
Klaus Kuchen - Folge 3
„Wenn man denkt, das Gras des Nachbarn ist viel grüner als das eigene, dann muss man mal darauf schauen, ob der Rasen des Nachbarn kein Kunstrasen ist.“
Klaus Kuchen - Folge 3
„Im Grunde gibt es in Lateinamerika keine Diskussionskultur, oder Konfliktkultur. Die Mitarbeiter sind dann im Büro und widersprechen dann nicht, die gehen dann raus und wider-handeln. Und hier ist die Kunst die Konflikte konstruktiv auszutragen.“
Klaus Kuchen - Folge 3
„Wenn es eine Krise gibt, dann sind die Mitarbeiter am Boden zerstört. Dann brauchen sie eine Motivation – dann brauchen sie eine Vision, dass es besser geht und wie es besser geht, wie Veränderungen mit den Mitarbeitern gestaltet werden können. Man muss sie einfach wieder mitnehmen! “
Gerhard Holtmeier - Folge 2
„Die Energiebranche kommt aus einem System, was sich um Versorgungssicherheit gekümmert hat […] und jetzt auf einen Schlag werden Anforderungen an die Einzelnen gestellt Verantwortung zu übernehmen.“
Nicole Walter - Folge 1
„Ich habe damals ziemlich viele Widerstände erlebt, auch aus der Familie. Mein Vater hat gesagt: ‚Bist du verrückt, du kannst doch nicht einfach kündigen! Frag nach einem Sabbatical.“
Nicole Walter - Folge 1
„Ich wollte einfach einen Schlussstrich ziehen. Ich wollte was Neues anfangen und mir auf der Reise darüber klar werden, was ich machen möchte. Und letzten Endes wurde es mir aber nicht klar, weil man auf so einer Reise so viel erlebt und so viel Neues kennenlernt. Da hat man überhaupt keine Zeit dazu sich Gedanken über einen Berufswunsch zu machen.“
Nicole Walter - Folge 1
„Irgendwann kam der Tag, dass ich gemerkt habe, das will ich nicht auf Dauer machen. Ich kann mich noch ganz genau erinnern an den Tag, an dem ich bei meinem Bruder auf dem Balkon saß und gesagt habe: ‚Du ich packe das nicht mehr länger! Ich kündige!‘… “
Kim Hennschen - Folge 0
„Egal wie groß die Angst oder Sorge ist, geh erstmal in die Ruhe und schau: Was ist jetzt entscheidend?“
Zitat gesehen auf der ersten HMC Tour Van Preview Tour
„Nimm die Menschen, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“
Michael Hennschen - Folge 0
„Ich sage dann ganz gerne: Wer jammert, ist der Patient. Das klingt dann erstmal sehr hart, meistens wird dann aber darüber nachgedacht.“